Der AK Hornissen im NABU Oberberg trifft sich im Herbst zur Rückschau auf die Saison. In diesem Jahr fand das Treffen in fröhlicher Runde in Wiehl statt. Die Mitglieder des AK Hornissen berieten sich über die Anzahl der Beratungen, die notwendigen Umsiedlungen von Hornissenvölkern und natürlich war auch die vespa velutina, die Asiatische Hornisse Thema des Austausches. Jeannette Gebhardt von der UNB des Oberbergischen Kreises betonte die gute Zusammenarbeit und den konstruktiven Austausch untereinander. Felix Macht als Ansprechpartner des AK Hornissen führte durch die Tagesordnung. Eine besodere Auszeichnung erhielt Manfred Sommer aus Wipperfürth, für seine langjährigen Verdienste um den Schutz der heimischen Hornissen. Er erhielt von Franz Meuter eine Ehrenurkunde und einen bunten Blumenstrauß.
Er verlas den Text auf der Urkunde:
Unsere lieben Hornissen, die Mitglieder des AK Hornissen, der NABU Oberberg und die Untere Landschaftsbehörde des OBK bedanken sich bei dem Stechimmenfreund Manfred Sommer für seine langjährige ehrenamtliche sehr engagierte Tätigkeit im Arbeitskreis Hornissen für die Rettung und Umsiedlung vieler Hornissenvölker.
Wir wünschen ihm und seiner Frau für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit!
Möge er uns mit seinem Wissen, mit Rat und Tat auch in seinem Ruhestand weiterhin zur Seite stehen.
Ein Highlight für die "Neuen"war die Vorstellung des Umsiedlungssystem Hornissen. Hier haben die Mitglieder des AK Hornissen ein eigenes System entwickelt um ein einheitliches Umsiedlungssystem zu schaffen. "Wir konnten untereinander nichts austauschen, jeder hatte sein eigenes System zu Umsiedlung" erläuterte Felix Macht die Probleme. Mit der Kreativität und der fachlichen Vorbildung konnte durch externe Helfer und Mitglied Matthias Neudecker ein einheitliches Kastensystem eingerichtet werden. "Nun können wir endlich untereinander aushelfen" betonte Franz Meuter den Fortschritt. Uwe Hoffmann von der Geschäftsstelle des Kreisverbands betonte die große Unterstützung der Kreisverwaltung und des Landrates bei der Materialbeschaffung für Kästen und Ausstattung der Umsiedler*innen. "Wir werden noch weiteres Equipment benötigen, da wird uns der Oberbergische Kreis sicher nicht im Regen stehen lassen" so Hoffmann weiter.
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