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Sichtung der scheuen Froschjägerin

Barrenringelnatter (Natrix helvetica) (Bild: ruhrmann)
Barrenringelnatter (Natrix helvetica) (Bild: ruhrmann)

Ausgewachsene Ringelnattern sind 80 bis 120 Zentimeter lang, einzelne Exemplare können noch größer werden. Der Körper der Ringelnatter weist meist eine hell- bis dunkelgraue Grundfarbe auf, dazu kommen dunklere Flecken auf dem Rücken und an der Seite.

Leise und blitzschnell verschwindet ein langgestrecktes Tier im Gebüsch. Gerade gelingt es dem morgendlichen Spaziergänger noch, zwei halbmondförmige Flecken kurz zu erspähen. Die beiden Halbmonde am Hinterkopf sind gelb gefärbt und scharf abgegrenzt. Und genau diese Flecken machen die Ringelnatter praktisch unverwechselbar. Ausgewachsene Ringelnattern sind zwischen 80 und 120 Zentimetern lang, einzelne Exemplare können noch größer werden. Der Körper der Ringelnatter weist oberseits meist eine hell- bis dunkelgraue Grundfarbe auf, dazu kommen dunklere Flecken auf dem Rücken und an der Seite. Weitere Artkennzeichen sind die runde Pupille, deutlich erkennbare "Mittelrippen" auf den gekielten Schuppen und die großen Schilder auf dem Kopf.

Friedfertig auch untereinander
Die anmutigen Ringelnattern sind für den Menschen vollkommen ungefährlich und pflegen auch untereinander einen friedfertigen Umgang. Insbesondere in April und Mai suchen die paarungsbereiten Tiere Artgenossen des anderen Geschlechts. Die Weibchen werden oftmals von zahlreichen Männchen gleichzeitig umworben; Kämpfe oder Beißereien zwischen den Rivalen treten dabei aber nicht auf. mehr lesen

Übrigens: Die Barrenringelnatter wird als eigene Art geführt. Ringelnattern zählen zu den häufigsten und am weitesten verbreiteten Schlangen in Deutschland und Europa – dennoch ist nach wie vor relativ wenig über die Genetik dieser ungiftigen, bis zu einem Meter langen Reptilien bekannt. Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben mit einem internationalen Team nun die Existenz einer neuen Art ermittelt. „Wir haben zwei Gebiete untersucht, in denen sich verschiedene genetische Linien der Ringelnatter treffen. mehr lesen