und direkt abgelichtet hat unser Naturfotograf Ernst Vollmer aus Waldbröl den bei uns sehr selten gewordenen Vogel. In Waldbröl - Bladersbach war er zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und hatte seine Kamera parat und konnte einige Aufnahmen machen. Der Gartenrotschwanz ist bei uns leider sehr selten geworden. So sind sich unsere Fachleute Reiner Stegemann aus Waldbröl und Christoph Buchen aus Morsbach einig. Reiner Stegemann: "Seit einem Vierteljahrhundert ist dies für mich persönlich der erste Brutnachweis dieser attraktiven Vogelart im Waldbröl! Mittlerweile sind die Jungvögel erfolgreich ausgeflogen und werden vielleicht im nächsten Jahr in Waldbröl eine eigene Familie gründen!"
Christoph Buchen ergänzt:
"Der Neuntöter ist in geeigneten Biotopen im Oberbergischen noch oft anzutreffen, dagegen ist der Gartenrotschanz in den letzten 20 Jahren schon eine Rarität bei uns geworden. An der Gemeindegrenze von Morsbach gibt es diesen Sommer noch eine weitere Brut des Gartenrotschwanzes. Ich habe die leise Hoffnung, dass er wieder bei uns Fuß fasst."
Mehr über diese schönen Vögel findet man unter dem Beitrag des NABU: Kleiner Vogel mit großen Ansprüchen - der Gartenrotschwanz
Eine vielfältige Pflanzenwelt, unterschiedlich hohe Vegetationsstrukturen, dazwischen vegetationsarme Stellen – so liebt es der Gartenrotschwanz! Nichts einfacher als das: Denn die Mahd der Obstwiesen kann optimal an seine Bedürfnisse angepasst werden – etappenweise und kleinflächig, mit dem Balkenmäher oder gar der Sense. Je vielfältiger die Schnittstruktur ist, desto besser. In den gestaffelten Wiesenflächen können sich Insekten und Spinnen gut entwickeln und sind auf den kurzgeschnittenen Bereichen für die Vögel hervorragend zu jagen.
Kommentar schreiben