Obst an den Bäumen soll genutzt werden und nicht verrotten. So fordert es Claus Wittke vom NABU Engelskirchen! Seine Forderung an die Gemeinde Engelskirchen:
Teilnahme unserer Gemeinde Engelskirchen am Ernteprojekt „Gelbes Band“ –
Obstbäume auf dem Gemeindegebiet, die frei abgeerntet werden dürfen, werden von dem jeweiligen Eigentümer mit einem gelben Band gekennzeichnet.
Begründung:
Jahr für Jahr verrotten Unmengen von Obst an den Bäumen der Gemeinde Engelskirchen, da vielen Bürgern nicht bewusst ist, ob es abgeerntet werden darf oder eben nicht. Auch private Obstbaumbesitzer können oder wollen mitunter die eigenen Bäume aus vielerlei Gründen nicht abernten. Dieser Sachverhalt ist jedes Jahr zur Erntezeit quer durch die Gemeinde zu beobachten.
Das BMEL schlägt hier eine sehr einfache Methode zur Verhinderung und Verminderung von Lebensmittelverschwendung vor. Von den Besitzern freigegebenen Obstbäume, werden ganz einfach mit einem gelben Band markiert. Auf diese Weise erkennt jeder Bürger spielend leicht, ob oder welches Obst er pflücken darf.
Beim Abernten sind folgende Regeln zu beachten;
- es dürfen keine Äste abgebrochen oder beschädigt werden
- Die Grundstücke dürfen nicht verschmutzt und müssen so wieder verlassen werden, wie sie angetroffen wurden
- Das Abernten auf fremden Grundstücken geschieht auf eigene Gefahr
Weiterhin plädiere ich dafür, bei gemeindeeigenen Neuanpflanzungen auch Obstbäume auszuwählen. Dadurch würden direkt zwei Ziele erfüllt. Die Förderung der Biologischen Vielfalt sowie die Steigerung des Verständnisses für Lebensmittelproduktion und deren Ursprung. In angrenzenden Nachbargemeinden, wie u.a. Lindlar ist diese Vorhaben bereits erprobt worden und erfreut sich großen Zuspruchs.
Kennen Sie auch Beispiele?
Infos über die Aktion das GELBE BAND
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Heinz Kowalski (Mittwoch, 20 April 2022 09:56)
Vögel, Igel, Insekten ....freuen sich über Obst, das nicht geerntet wurde