Mehr als 20 NABU Mitglieder, Freunde und Kinder waren von 8 Standorten Corona-conform mit Masken unter strenger Einhaltung der Abstandsregeln in 2er Trupps oder familiär unterwegs. An unterschiedlichen Standorten von Engelskirchen über Ründeroth, Bickenbach bis Loope, auch am Aggerufer selber, wurde gesammelt.
Vor allem an Straßenrändern haben wir jede Menge von Autoreifen über Verkehrsschilder, Fast Food Packungen, bis hin zum Schmuckkästchen mit Inhalt und viel Plastik alles Mögliche gefunden. 30 Masken waren bestimmt auch dabei, Flaschen sowieso usw. Auch die Agger Ränder waren mit Ausnahme der abgerutschten Deponie in Ohl-Grünscheid sauber.
Die gute Nachricht: Auf und an den Wanderwegen war es sehr sauber! Uns wurde berichtet, dass mittlerweile etliche Hundebesitzer „Müllwandern“ betreiben – man sieht es.
Viel Lob gab es von Wanderern, Anwohnern, Leuten, die uns gesehen haben. Insbesondere auch das Aufsammeln von hunderten von Kippen (Milliarden liegen noch rum!) wurde begrüßt. Da können wir mal eine Extra-Aktion zum Kippen sammeln nur in den Ortschaften machen, um zu zeigen, was da an Gift rumliegt.
Und es wurde uns klar, dass es auch noch an Aufklärung fehlt um die Sensibilität bei den Naturnutzern zu erhöhen.
Derweil begleiteten uns der Frühjahrsgesang von Singdrossel, Amseln, Grün- und Buchfinken, der ersten Mönchsgrasmücken, Haubentaucher-Balzgesang und Wasseramseln. Besonders die ziehenden
Schwalben im Aggertal ließen auch bei Nieselregen Freude auf den Frühling aufkommen.
Am Ende waren alle glücklich einen kleinen Beitrag mit wenig Aufwand geleistet zu haben, dass unsere Umgebung nicht nur sauberer aussieht, sondern auch Plastik, Batterien und andere Giftstoffe daraus entfernt werden konnten.
Und es hat uns motiviert, diese Aktion vielleicht im Herbst zu wiederholen gemeinsam mit anderen Vereinen, Friday-for-Future und anderen Gruppen ( Bericht C. Buresch)
Dank auch noch an den Bergischen Abfallwirtschaftsverband, über die Aktion zero waste hat man uns unterstützt und den gesammelten Müll abgeheholt.