am vergangenen Wochenende waren sie wieder aktiv - unsere Ameisenretter im Nordkreis. Im Bereich Wipperfürth Königsheide legten sie einen Schutzstreifen für Ameisenhügel an. Diese stehen nach den großen Abholzungen in diesem Bereich oft ungeschützt in der Witterung. Sowohl Sonneneinstrahlung als auch Nahrungsmangel machen den Waldameisen zu schaffen. Wir berichteten vor kurzem über den Rettungsplan der Ameisenschutzwarte NRW
Bereits im Vorfeld war man dazu aktiv geworden und hatte bei örtlichen Baumschulen Pflanzmaterial erworben und nun eingepflanzt.
"Ich habe am Nachmittag nochmals Wasser zu den gepflanzten Sträuchern gebracht. Wollen wir hoffen, dass alle Sträucher auch angehen und der Natur in den nächsten Jahrzehnten ihren
geplanten Dienst bieten" berichtet Michael Schmitz aus Marienheide über die Aktion.
Bereits in den kommenden 5 Jahren werden wir die Sträucher schon gut wachsen sehen, sollte uns auch das Klima die Chance dazu geben. Fertiggestellt haben wir gestern auch noch die Bepflanzung
einer kleinen Quelle oberhalb von Grennebach, die nach der Abholzung jetzt vollkommen der Einstrahlung ausgeliefert ist. Heute haben wir noch drei Weidenäste in den Uferbereich getrieben. Weiden
wachsen schnell und sollten schon in diesem Jahr positiv auf das kleine Gewässer Einfluss nehmen können. Aber auch das Pfaffenhüttchen, die beiden Weißdörner und die Kornelkirsche sollte inmitten
der verbliebenen trockenen Fichten ein schönes Kontrastbild in den nächsten Wochen bieten. Darüber freuen sich dann auch wieder viele Insekten