Die Veranstalter der Pflanzentauschbörse laden für Samstag, den 27. April, von 11 bis 14 Uhr, am Schloss Homburg ein.
Gartenfreunde und Hobbygärtner können hier Blumenstauden, Gemüsepflanzen und andere „Gartenschätze“ tauschen, den Blütenreichtum im eigenen Garten erhöhen und auf diese Weise etwas für Bienen und
Schmetter-linge tun. Auf Besucherinnen und Besucher wartet neben Tausch und Plausch ein reichhaltiges Informationsan-gebot der Veranstalter (Rheinischer Landfrauenverband – Kreisverband Oberberg,
NABU Oberberg und Biologi-sche Station Oberberg) und vieler weiterer Initiativen.
Der NABU Arbeitskreis Bergische Gartenarche widmet sich dem Sammeln, Vermehren und Verbreiten alter Landsorten. Traditionelle Gemüsesorten und Stauden sind an oberbergische Wetter- und
Bodenverhältnisse an-gepasst und widerstandsfähig. Sie bieten heimischen Insekten Nahrung und sind als Gemüse obendrein gesund und lecker. Wer will, kann Gemüsepatenschaften übernehmen. Die
Sortenliste dafür findet man auf der Website www.bergische-gartenarche.de.
Am Bergischen Naturmobil der Biologischen Station tauchen Kinder und Erwachsene in die Welt der Wissen-schaft ein. Ein Test am Stand der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft zeigt, wie
bienenfreundlich der eigene Garten ist, und es gibt wertvolle Tipps für die Gestaltung eines insektenfreundlichen Gartens. Bei gutem Wetter dürfen junge Besucher in der Natur-Hüpfburg
spielen.
Ein Herz für Bienen und andere Insekten haben auch die Oberbergischen Landfrauen: Sie bieten eine üppige Auswahl an Stauden aus heimischen Bauerngärten an. Darüber hinaus versorgen sie die
Besucher mit Bergi-schen Waffeln, Kaffee und Milch aus fairem Handel und bergisch pur Apfelsaft.
Über Artenvielfalt im Oberbergischen informiert auch der NABU Oberberg. Der Arbeitskreis Vogelschutz ruft dazu auf, Vorkommen der
Feldlerche zu melden, denn der Vogel des Jahres ist in Oberberg selten geworden.
Im Gegensatz zu den abweisenden und nur vermeintlich pflegeleichten Schotterbeeten aus Folie und Stein bieten naturnahe Gärten mit ihrer üppigen Bepflanzung vielen Lebewesen Nahrung und
Unterschlupf. Sie sind Rückzugsorte für bedrohte Natur. Als Oasen für Mensch und Tier helfen sie insbesondere unseren Insekten - und in Folge unseren heimischen Vögeln und Kleintieren.
Informationen zur Gestaltung eines Naturgartens hält die Regionalgruppe Bergisches Land des Vereins Naturgarten e.V. (www.naturgarten.org) am Gemeinschaftsstand mit der Bergischen Gartenarche und
dem LVR-Freilichtmuseum Lindlar bereit.
Da wie in den Vorjahren mit vielen Besuchern zu rechnen ist, wird die Verkehrsführung wieder verändert: Der Schlossberg wird aus Richtung Wiehl / Bierenbachtal nur als Einbahnstraße befahrbar
sein. Die unbefahrene linke Fahrspur dient in Teilbereichen als zusätzliche Parkfläche. Die Einhaltung der Parkverbotszonen in den Kurven und Seitenstraßen wird kontrolliert.