jetzt ist es offiziell: Das Landesamt für Natur Umwelt und Verbraucherschutz in NRW LANUV bestätigte die Gerüchte und Infos die in den letzten Tagen hin und her gingen. Viele Personen haben Sichtungen gemeldet, es sind Bilder eingegangen die Tiere zeigen die sowohl einen Wolf, als auch einen Hund zeigen können. Nicht alle Bilder gelangten in die Öffentlichkeit. Aber mit den Bildern und kurzem Video von Claudia Kamp die mit ihrem Sohn Florian am vergangenen Freitag gegen 16:00 Uhr in GM - Apfelbaum unterwegs war und den Wolf beobachten konnte, wurden sowohl vom LANUV als auch von der zuständigen Fachberaterin Miriam Hoberg vom Regionalforstamt Bergisches Land, die vor Ort die Lage geprüft hat. Auch die Dokumentations und Beratungsstelle desBundes zum Thema Wolf bestätigte die Echtheit des Wolfes. Wo sich das Tier derzeit aufhält ist nicht bekannt. Unser Wolfsbotschafter Dietmar Birkhahn war von Anfang an in die Spurensuche eingebunden, noch wichtiger war ihm allerdings die Aufklärung der besorgten Bevölkerung. Insbesondere die Leitung der WaldKita in Gummersbach war schon früh an ihn heran getreten und bat um Informationen.
Daher war Dietmar Birkhahn direkt gestern mit den Kindern im Wald und hat diese über Verhaltensweisen und Angewohnheiten des Wolfes informiert. "Ihr braucht keine Angst zu haben, der Wolf ist nachtaktiv und meidet die Anwesenheit von Menschen" so seine Information an ErzieherInnen und Kinder. Hierzu gibt es auch einen interessanten Bericht vom WDR aus der Lokalzeit, diesen finden Sie hier.
Ob der Wolf wirklich auch für das getötete Schaf verantwortlich ist wird hoffentlich die DNA Analyse zeigen. Ob diese allerdings verwertbar ist muss sich erst noch zeigen. Sollte es der Wolf gewesen sein, bekommt der Schafhalter eine Entschädigung, sollte es ein Hund gewesen sein, geht der Schafhalter leer aus.