Die Natur und Umwetschutzakademie NRW ( NUA) Wanderausstellung "Lebendige
Gewässer in NRW" ist vom 04.07. bis 22.07 im Rathaus der Gemeinde Engelskirchen zu sehen, ein Besuch lohnt sich!
Einen Bach kann man auf verschiedene Arten renaturieren, z.B. Entfernung der Wasserbausteine des Bachbettes. Ein lebendiges Gewässer kann entstehen. Die Agger weist aber auch noch andere
Problemfelder mit ihren Staustufen auf. Hier werden verschiedene Möglichkeiten und Ansichten diskutiert. Mit der Ausstellung erhoffen sich die Initiatoren ( Angelsportfreunde Engelskirchen,
BUND - Oberberg und NABU - Oberberg ) Impulse zu setzen.
„Ziel der Ausstellung ist es, auf die Bedeutung eines nachhaltigen Gewässerschutzes aufmerksam zu machen. Sie will dabei Informationen vermitteln und die Handlungsbereitschaft für mehr lebendige Gewässer fördern.“
Der NABU Oberberg sieht den Handlungsstrang für mehr lebendige Gewässer im Falle der Oberen Agger insbesondere bei der Landesregierung.
Die Landesregierung muss entscheiden, welche Alternative der gesetzlich vorgegebenen Durchgängigkeit sie unterstützt:
- Beibehaltung der mangels Wasserführung oft stillstehenden Wasserkraftanlagen und Millionen-Investitionen für technische Durchgängigkeits- und Sicherheitsmaßnahmen oder
- Rückbau der Wasserkraftanlagen und Renaturierung der Agger zu einem lebendigen Gewässer.
Beide Optionen haben Vor- und Nachteile – in vielfacher Hinsicht! Die Ausstellung soll auch diese Diskussion durch sachliche Information über die Gewässer des Landes und ihre Schutzbedürftigkeit voranbringen.
Zur Eröffnungsveranstaltung am 4. 7. 2016 um 18:00 Uhr im Foyer des Rathaus Engelskirchen werden neben Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und einem Vertreter des oberbergischen Landrates unter anderen
Hans Christian Markert, MdL - umweltpol. Sprecher Landtagsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Eva Pier - Dezernentin für Umwelt-, Gewässer- und Bodenschutz der NUA NRW
sprechen. Alle Freundinnen und Freunde lebendiger Gewässer sind herzlich eingeladen.
Öffnungszeiten der Wanderausstellung vom 4. 7. 2016 bis 27. 7. 2016
Mo. – Do. 8.00 – 18.00, Fr. 8.00 – 12.30, Sa. 10.00 – 12.30 Uhr
Kontakt für Fragen und Ausstellungsführungen: Friedrich Meyer 02263 951224