Die Erlen sind im Boden! Es hat die Sonne geschienen, und der Aufwand, junge Erlen in die Erde zu bringen ist wirklich minimal! Unsere Vorstellung ist, dass es in dem Tal am Bach einen lichten Erlen-Auwald geben wird, in dessen Krautschicht die Hohe Schüsselblume eine typische Blütenpflanze ist, die um diese Jahreszeit blüht. Durch die Bäume werden Störzeiger, wie das Drüsige Springkraut verdrängt, denn das Springkraut mag die Beschattung nicht. Und auf diese Weise werden die typischen Auwald-Pflanzen gefördert. Gestern blühend haben wir noch Scharbockskraut, Buschwindröschen und Pestwurz gesehen. Die zarten Blätter des Mädesüß kündigen aber schon eine typische Pflanze des Sommers im Auwald an.
Der NABU Oberberg lädt ein und freut sich über Aktivisten, die am kommenden Samstag, 2. April mithelfen wollen, Erlen im Bachtal zu pflanzen. Wir treffen uns um 10:00 Uhr südlich von Kurtensiefen, Wiehl an der L145 (Halstenbachstraße); Dauer 1-2 Stunden. Mitbringen sollten Sie: Gummistiefel und wenn Sie haben einen Spaten oder eine Spitzhacke.
Die Flächen an der Halstenbachstraße hat der NABU vor drei Jahren geschenkt bekommen. Ziel ist es, hier die für die bergischen Siefentäler typische Vegetation anzusiedeln. Dazu gehört die Erle, die gerne mit den Füßen im Nassen steht und im späten Herbst die Blätter noch grün abwirft.