Die Mehlschwalben kamen, nachdem vor fünf Jahren das Haus mit Styropor verkleidet wurde. „Wenn die ersten Schwalben im Frühjahr wieder da sind, bringe ich die Nisthilfen wieder an, weil sonst die Spatzen in ihnen nisten würden!“, so Herr Roth.
Er reinigt die künstlichen Nisthilfen, von denen er bis zu acht Doppelnester aufhängt, jedes Jahr nach der zweiten Brut. In diesem Jahr fand er dabei zum ersten mal tote Jungvögel. „Da war der Zugdrang wohl zu stark“, meinte Stefan Heitmann, Vogelschützer vom NABU-Oberberg.
Ganz begeistert waren er und Frau Heeke, aus der NABU Geschäftsstelle Wiehl, von dem Engagement mit der vielen Arbeit, die Herr und Frau Roth leisten und der Liebe, mit der sie Anekdoten von
ihren Erlebnissen mit den Schwalben erzählten.
Am 07.10.2015 wurde Herrn Roth die Plakette Schwalbenfreundliches Haus verliehen.
Er und seine Frau können zurecht stolz darauf sein, sie leisten vorbildlichen Vogelschutz.