16.000 Demonstranten aus dem ganzen Bundesgebiet wandten sich bei einer bunten und fröhlichen Demonstration am Samstag, dem 30.11. in Berlin gegen die Energiepläne der Großen Koalition, die zum Abwürgen der Energiewende zugunsten von Kohle- und Atomkraftlobby führen würden.
Mit dabei waren auch über 30 Oberbergische Energiewende-Freunde, die sich schon am frühen Morgen (4 Uhr 30 !) per Bus auf den Weg nach Berlin gemacht hatten, um zu zeigen, dass auch dort, wo keine Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke vor der Tür stehen, Protest gegen die Verzögerung der Energiewende und das Hätscheln der Energiekonzerne lebt. Und die Oberberger Demonstranten schafften es sogar kurz ins ZDF heute journal (bei 1'40'' der Sendung).
Eines ist an diesem Samstag ganz deutlich geworden: Die Bevölkerung will die Energiewende deutlich schneller als CDU und SPD. Und die Menschen wollen nicht, dass gefährliche Atomkraftwerke und Kohle-CO2-Schleudern subventioniert und vor der Konkurrenz der Erneuerbaren geschützt werden. Dass die großen Energieerzeuger sich ihr Geschäft mit Kohle und Atom nicht kaputt machen lassen wollen, damit war zu rechnen. Nicht aber mit dem Einknicken der großen Volksparteien vor dieser Lobby! Die Energiewendefreunde aus dem Oberbergischen wollen nun auch hier im Kreis ihre Arbeit für die Energiewende und gegen die fossilen Energieträger verstärken, damit CDU und SPD einsehen, dass die rückwärtsgewandten Energiepläne nicht durchsetzbar sind.