Höchste Zeit für Vogelfreunde!
Die ersten Vögel, Meisen, aber auch Sperlinge und Stare, stecken jetzt schon im Nestbau. Aber "Natürliche Brutplätze für Höhlenbrüter wie Meisen sind heute Mangelware.", so Prof. Walter Breuer vom NABU. „Alte Bäume mit Höhlen oder Spechtlöchern werden als Risiko angesehen und beseitigt. Für Vögel gehen Brutplätze in den Baumhöhlen verloren!“
Da können nur künstlichen Nisthilfen den wohnungssuchenden Tierarten über die Runden helfen. "Mit einem Nistkasten kann man Meisen, Feld- und Haus-Sperlingen, Rotschwänzen oder dem Star
ein passendes Quartier schaffen!" erklärt der NABU-Vogelexperte.
Für die Meisen ist es jetzt allerhöchste Zeit einen Kasten aufzuhängen. Auch Stare und
Kleiber bereiten schon den Einzug vor.
Mit etwas handwerklichem Geschick und ohne großen finanziellen Aufwand kann man mit neuen Nistkästen selbst etwas für die Vögel tun. Anleitungen für Holz-Nistkästen bieten wir unten zum Download an. Und bitte keine Holzschutzmittel verwenden!
Wer es selber nicht schafft Nisthilfen zu bauen, kann auf ein breites Angebot in Baumärkten und im Naturversand zurückgreifen. „Aber voll ausgebuchte Nistkästen sind nur zu erwarten, wenn der Garten naturnah gestaltet ist und die Vögel auch Nahrung finden,“ erklärt Prof. Breuer „also am besten nicht jede Garten-Ecke aufräumen und bitte nie Gift verwenden!“
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Walter Breuer: Tel. 02261 / 23436
Sandra Hövel: Tel. 02293 / 300686